Die Stiftung «Zentrum für nachhaltige Abfall- und Ressourcennutzung» ZAR, welche 2010 gegründet wurde, betrachtet Abfälle als potenzielle Rohstoffe.
Als Botschafterin für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft engagiert sich die Stiftung ZAR mit dem Thermo-Recycling für eine optimale Nutzung der in den Abfällen enthaltenen Energie und Rohstoffe.
Darunter versteht der Stiftungsrat konkret:
ZAR sieht sich als aktive Botschafterin, damit das Thermo-Recycling als Chance für die international propagierte Kreislaufwirtschaft und als Massnahme zum Schutz des Klimas wahrgenommen wird. Die Vision orientiert sich auch an den Zielen zur Reduktion der klimarelevanten Gase aus der Abfallbehandlung: Durch die Wiederverwertung der Metalle können grosse Mengen CO2 eingespart werden. In Ländern, die nach wie vor ihre organischen Abfälle deponieren, kann mit dem Thermo-Recycling ein wirkungsvoller Beitrag zur Reduktion der Methanbelastung geleistet werden.
Die Stiftung ZAR entwickelt für Abfälle, die nicht direkt verwertbar sind, praxistaugliche Lösungen, damit bei der thermischen Verwertung ein möglichst hoher Anteil der in den Abfällen enthaltenen Energie und Stoffe wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden kann. Für nicht verwertbare Rückstände werden Verfahren entwickelt, damit diese eliminiert oder aus dem Wertstoffkreislauf ausgeschieden und möglichst emissionsarm abgelagert werden können.
Darunter versteht der Stiftungsrat konkret:
ZAR ist Lösungsanbieter für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, mit dem Schwerpunkt der Verwertung von Stoffen aus der thermischen Abfallbehandlung und nimmt dabei als Entwicklungszentrum eine Leaderrolle ein. Das Thermo-Recycling versteht sich als Lösungsansatz für all jene brennbaren Abfälle, die nicht direkt einer effektiven, ökologisch sinnvollen Wiederverwertung zugeführt werden können. Die Erarbeitung von Lösungen orientieren sich sowohl an schweizerischen wie auch an internationalen Rahmenbedingungen. Die Stiftung ZAR leistet einen Beitrag zur Optimierung der thermischen Abfallverwertung als Teil der schweizerischen Ressourcenpolitik und als Element einer international angestrebten Kreislaufwirtschaft.
Die Stiftung ZAR entwickelt neue Lösungen in enger Kooperation mit den Akteuren der schweizerischen Abfallwirtschaft. Sie strebt eine internationale Vernetzung an und sorgt mit dem Markennamen «thermo-re®» für eine aktive Weiterverbreitung der erworbenen Erkenntnisse.
Darunter versteht der Stiftungsrat konkret:
Damit die gesetzten Ziele auch mit einer entsprechenden Breitenwirkung umgesetzt werden können, ist es von zentraler Bedeutung, dass eine aktive und dem jeweiligen Zielpublikum angepasste Kommunikation und Wissensvermittlung gelebt wird.
Um den Wissenstransfer sicherzustellen, ist die Zusammenarbeit mit Studienlehrgängen zu verstärken, sind Informationen für Behörden zu organisieren und Seminare für «Jung-Ingenieure» anzubieten. Zur Erreichung der gesetzten Ziele ist die Finanzierung der Aktivitäten der Stiftung ZAR durch diverse Lösungsansätze sicherzustellen:
Zur Festigung der Bestrebungen ist eine verstärkte Verankerung in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft anzustreben – dies bedingt einen entsprechenden Wissenstransfer.
Für verschiedene Themen, wie z.B. Behandlung von Restschlacken, ist die Zusammenarbeit mit potenten Technologiepartnern anzustreben. Akzeptanz und Wahrnehmung der Stiftung ZAR und deren Arbeit in der Branche verbessern. Zertifikate für Stoffe, die in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Die primären Handlungsfelder sind in der Abbildung dargestellt.